Presse und Stimmen

"Ein Roman, wie er poetischer nicht sein könnte, der (und ich versuche, nicht zu sehr ins Schwärmen zu kommen, aber es ist wohl unvermeidlich) einen ganz eigenen Sog entwickelt: Leicht und lebendig wird hier erzählt von den Gedanken und Erlebnissen einer jungen Frau. Musikzitate mischen sich mit Alltagsbildern, Poesie mit schlichtem Erzählen, sodass eine ganz eigene, musikalische Sprache entsteht."

Maria Piok, Leiterin Literaturhaus Innsbruck 

 

"Zwischen Vater und Tochter spielt sich ein Zittern ab, ein Zerreißen eines Stoffes, das man nur hört, blickt man durch die kleinen Einstichlöcher hindurch, die das Vernähen wunder Stellen oft hinterlassen. Es ist das Geräusch der Latenz, das in Pirchers Roman zutage tritt ... Eine Drastik macht sich bemerkbar: Die Heimat kann erst gefunden werden, wenn man sie zuvor überwunden hat."

Evelyn Bubich, Literaturhaus Wien, September 2022

 

"Selten wird von Mut und Stärke so still und unheroisch, zugleich aber so eindringlich und authentisch erzählt, wie in Iris & Pupille." 

Daniela Fürst, literadio, Wien, Juni 2022

 

"... ein leises und poetisches Buch, das an den Dreh- und Angelpunkten der Geschichte zurückhaltend ist mit Worten, manches unausgesprochen lässt und gerade auch durch das, was nicht gesagt wird, eine große Eindringlichkeit entwickelt. Der Roman besticht durch den genauen Blick auf innere wie äußere Wirklichkeiten und die Übersetzung des Essentiellen in Sprache und Bilder. Etwa, wenn Dynamiken innerhalb familiärer oder intimer (Geschlechter-)Beziehungen oft mit nur wenigen Worten greifbar gemacht werden, manchmal auch in einer großen Härte. Ein Text, der auf jeden Fall Lust auf mehr macht.”

Iris Kathan, LiLiT, Innsbruck, Mai 2022

 

"Die Schriftstellerin zeigt den konsequenten und schwierigen Weg zur Selbstbestimmung des Menschen. Ein Buch aus Südtirol als Botschafter für die literarische Welt."

Stefan Tschenett, Freigeist, Mai 2022

 

"Das Beobachtete, das im Wortsinn Wahrgenommene in das Sinnliche der Sprache zu bringen, ist eine Stärke von Anne Marie Pircher."

Martin Sailer, Radiogeschichten Ö1, April 2022 

 

"Ich habe den Roman Iris & Pupille regelrecht 'verschlungen' ... sehr schöne und sehr punktgenaue Sprache ... und spannend bis zur letzten Seite ..."

Christine Meier Terrabona, begeisterte Leserin, April 2022

 

"Wunderbar geschrieben; das Wortlose hörbar und fühlbar gemacht."

Annamarie Huber, leidenschaftliche Leserin, April 2022

 

"Wie einen Film setzt die Autorin ihren Roman zusammen. Ein Road-Movie aus Bildern, Wörtern und Musik ..."

Gabriele Crepaz, Kulturzeit, RAI-Südtirol, April 2022

 

"Iris & Pupille, das literarische Augenspiel von Anne Marie Pircher, ist ein empathisches und keineswegs pathetisches Manifest für den Ausbruch aus der Enge!" 

Patrick Rina, ORF, März 2022

 

"Ein Text mit Sogwirkung, ähnlich wie bei Elena Ferrante, so plastisch, so voller Leben, so voller Gerüche und Geräusche ..."

Nina Schröder, RAI Südtirol, März 2022

 

"Iris & Pupille, ein Roman, der einen ziemlichen Sog entwickelt und sehr sorgfältig gearbeitet ist ... sehr genau Menschen und Seelenzustände umreißt. Er zeigt, wie eine Frau sich findet und ihre Angst in Mut verwandelt."

Georg Mair, FF, März 2022

 

"Iris & Pupille ist ein tiefgründiger Roman, voller unerwarteter Wendungen. Er besitzt eine Sogkraft, die bis zum Schluss andauert. Verstärkt wird diese durch eine sehr bildhafte und klare Sprache."

Gertraud Sanin, Forum Literatur, RAI Südtirol, März 2022

 

"Mit sehr viel Feingefühl und genauer Beobachtungsgabe erzählt Anne Marie Pircher von einem Mädchen in den 80er Jahren, das stellvertretend für so viele steht. Einblicke, Rückblicke, sprachliche Einschübe, Songs, die immer wieder aufpoppen, eine klare Struktur und schöne, passende Bilder machen diesen Roman so einzigartig."

Katrin Klotz, Südtiroler Künstlerbund, Februar 2022

 

" Iris & Pupille ... Eine Reise, die auch eine wunderbar entfaltete Suche nach dem eigenen Ich darstellt."

Ferruccio Delle Cave, Dolomiten, Februar 2022

 

"Sinnlich und bildreich breiten die Texte kleine Panoramen des Lebens wie der Welterfahrung aus – Panoramen, aus denen Stimmungen herausklingen und die in ‚Gestimmtheiten‘ führen. Die Gedichte führen aber eigentlich zu poetischen Orten der Fremdheitserfahrung – der schmerzlichen, der heiter gelassenen, der zärtlich empfundenen  oder der geduldig nachgespürten –  immer aber der aufmerksam gehörten und wahrgenommenen Erfahrungen des Lebens."

Christine Riccabona, LiLit, Jänner 2017

 

"Über Erde hat einen gelassenen Grundton, doch es ist ihnen ernst. Manchmal klingt alles ein wenig einfach, aber selbst dann kann man in vielen von ihnen etwas finden, was einen zum Denken bringt oder ein Licht aufsetzt."

Georg Mair, FF, Dezember 2016

 

  "Momentaufnahmen unseres kulturellen und historischen Bewusstseins, die ganz unvermittelt einhergehen, als wollten sie uns nicht überfrachten und belasten. Alles von zarten Metaphern umgarnt, die einen berücken, sodass die Lesart fast darunter zu leiden droht. Die Sprache der poetischen Texte ist sehr genau überlegt: Sicher gesetzte Bilder, die nie lügen oder trügen, eine gut überlegte Semantik, auch dort, wo sie auseinanderzubrechen droht, immer einen Tick dem Bruch der Sprache mit der Wirklichkeit voraus."

Ferruccio Delle Cave, Dolomiten, November 2016

 

"Anne Marie Pirchers Lyrikband "Über Erde" führt den Leser mit eindringlichen Sprachbildern in nahe und ferne Landschaften."

Elisabeth Stampfer, Kulturzeit, RAI Südtirol, November 2016

 

"Immer ist es das Unbemerkte und kaum Wahrnehmbare, das die Autorin mit ihrer präzisen und suggestiven Sprache in den Fokus nimmt. Wer 'Über Erde' liest, möchte stehenbleiben, um zu schauen, ganz leise, von draußen nach drinnen und dazwischen."

Christine Kofler, Kulturelemente, Oktober 2016

 

"Anne Marie Pircher è una delle voci più intime della letteratura altoatesina. La sua capacità di vestire di parole chiare, semplici, precise e adeguate stati d'animo, sentimenti ed emozioni, fa nascere nel lettore un'empatia con i personaggi dei racconti, rara anche nella grande letteratura internazionale."

Toni Colleselli, Narrare l'Alto Adige, edizioni alphabeta Meran, Dezember 2015

 

"Anne Marie Pircher macht das Versteckte zum Besonderen, in Stille wie auch mit Intensität. Die Erzählungen in 'Zu den Linien' verändern nicht die große Welt, sehr wohl aber jeweils eine sehr persönliche. Gedanken und Ereignisse werden durch ihre Worte bedeutsam und lebendig"

Erika Preisel, Freies Radio Salzkammergut, 'literadio', April 2015

 

"Kurze Erzählungen, knapp und häufig mit Andeutungen arbeitend, spielen den Augenblick gegen den langen (nicht immer so ruhigen) Fluß aus, der das Leben auch ist, sein kann - eines der Spannungsmomente, die diese Texte ausmachen."

Angelika Reitzer, Alte Schmiede, Wien, Februar 2015

 

"Mit wenigen Strichen zeichnet die Autorin Charaktere, Situationen, Landschaften, die während des Lesens eine Fülle von Gerüchen und Gefühlen entfalten. Ganz einfache Situationen … enthalten berührende poetische Aussagen … und man verspürt eine leichte Melancholie, dass aus diesen Bildern keine Gedichte geworden sind."

Hans Augustin, Literatur im Lichthof, Innsbruck – Dezember 2014

 

"Ihre Texte wirken lange nach, vor allem, wenn sie sie selber vorliest ..."

Christoph Pichler, Forum Literatur, RAI Südtirol, November 2014

 

"Sachte Erzählungen, in denen sich das Große in minimalistischen Gesten zeigt."

Helmuth Schönauer, Tiroler Gegenwartsliteratur, November 2014

 

"Die Figuren in den Erzählungen besuchen gerne Orte und Landschaften ... und lassen sich davon inspirieren. Doch die Landschaften stehen nicht menschenleer da, sondern die Figuren lassen die Landschaft erst entstehen und machen etwas aus ihr und mit ihr. Genauso macht die Landschaft etwas mit den Figuren, löst in ihnen Gefühle, Gedanken und wiederum Erinnerungen aus. So entstehen dichte Texte mit sehr gelungenen Vergleichen und Bildern."

Barbara Siller, Literaturhaus am Inn, November 2014

 

"Leise erzählt, sorgfältig gearbeitet. Der neue Erzählband von Anne Marie Pircher lebt von den kleinen Dingen. Erzählungen, die sich durch Knappheit und Sorgfalt auszeichnen."

Georg Mair, FF, Oktober 2014

 

"Anne Marie Pircher spürt die Linien auf, die das Leben zeichnet - sie umkreist sie, sucht Parallelen ..."

Martin Hanni, Kulturzeit, Oktober 2014

 

"Anne Marie Pircher erzählt, was sie sieht, erzählt, was sie weiß, erzählt, was gewesen ist und was sein könnte. Dabei beobachtet sie voller Hingabe und Sorgfalt die Menschen, die sich nur unzureichend in ihrer Welt zurechtfinden, deren Leben und Erleben ihre Gegenwart zu einer Herausforderung, zu einer großen Aufgabe werden lässt, die darin besteht, den Zeichen der Sprache, den Zeichen der Welt eine Bedeutung zu geben."

Eva Maria Stöckler, Literaturhaus Wien, Oktober 2014

 

"In diesen Erzählungen gelingt es der Autorin, außerordentlich plastische Lebensbilder zu gestalten. Mit ihrem genauen Blick auf innere und äußere Seelenzustände der Menschen und Figuren entwirft sie zudem auch Modelle einer ihr eigenen Weltsicht. Es geht ihr dabei immer auch um das scheinbar Alltägliche und um die Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen."

Ferruccio Delle Cave, Dolomiten, Oktober 2014

 

„ … Immer wieder bricht der Verfolgungswahn aus ihr heraus und immer wieder unterbricht sie sich selbst: Lassen wir das. Das alles ist nur angedeutet und dennoch versehen mit einem überraschenden Reichtum an Details und Nuancen.“
Heinrich Schwazer, Die Neue Südtiroler Tageszeitung, 2011


„… Denn die Autorin hat der Protagonistin einen meisterhaft schizophrenen Text in den Mund gelegt … ein ausnehmend guter Monolog und eine bravouröse Leistung.“
Hugo Seyr, Dolomiten, 2011

 
„… Rudi Ladurner hat den Text (in Absprache mit der Autorin) fast vollinhaltlich in den Monolog übertragen, den Patrizia Pfeifer auf der leeren, weiß getünchten Nebenbühne des Altstadttheater vorträgt. Sie erreicht, dass ihr Publikum gebannt zuhört und sein Verständnis für ihre Figur stetig wächst.“
Edith Moroder, Zett am Sonntag, 2011


„… Alles in allem durchaus eine gelungene Uraufführung. Der Spannungsbogen zwischen Text und Spiel hält bis zum Schluss.“
Alexandra Aschbacher, ff, 2011


„Anne Marie Pircher zählt zu den interessantesten Südtiroler Autorinnen der jüngeren Generation.“
Peter Schwellensattl, Burggräfler Allgemeine Zeitung, Juni 2007


„… Die Autorin ist grausam genau. Sie erzählt mit Bedacht auf die Details, hart an der Realität … Rosenquarz ist eine Erzählung, an die sie in ihrer weiteren Arbeit wird anknüpfen können.“
Georg Mair, FF, Juni 2007


„… es begegnet uns eine Schriftstellerin, die mit einer geschliffenen, ausdrucksstarken Sprache gerne Gratwanderungen unternimmt zwischen Realem und Surrealem, oder sich in Menschen in grenzwertigen Situationen versetzt … eine tolle Geschichte.“
Viola Eigenbrodt, Südtirolerin, Mai 2007


„… Erzählungen, die durch ihre Sprache und Intensität fesseln.“
Angela Zemanek-Hackl, Bibliotheksnachrichten, Innsbruck, Dezember 2007


„… Die Autorin versteht es hervorragend, die Geschichte in ruhigen Bildern aufzubauen, um sie dann in einem spannungsgeladenen Gipfel, an dem die Sätze Momentaufnahmen des Geschehens lebendig werden lassen, zu entladen … eine Autorin, von der wir auch in Zukunft noch einiges erwarten dürfen.“
Petra Paumkirchner, Innsbruck, 2007


„… Mit kühler Emotionalität malt die Autorin die Verwundung aus. Der Wechsel von Sie- und Ich-Perspektive lässt die Grenzen zwischen Erleben und Erzählen verschwimmen und eine besondere Spannung entstehen.“
Claudia Theiner, Dolomiten, September 2007


„Anne Marie Pircher besitzt den langen Atem einer originellen  und präzisen Erzählerin.“
Tiroler Tageszeitung, 2003


„… Literatur ist zu Hause an der Schwelle zu den Räumen des Imaginären, auch des Surrealen und der Träume. Das ist nichts Neues, aber wenn Literatur von dort her kommt, überrascht sie immer wieder neu … symbolhafte Handlungen und allegorisches Erzählen – darin reicht die Autorin dem erzählerischen Erbe Franz Kafkas die Hand, der schon sagte: der Traum enthüllt die Wirklichkeit, hinter der die Vorstellung zurückbleibt.“
Christine Riccabona, Literaturhaus am Inn, Innsbruck, November 2003


„… Anne Marie Pircher weiß, wohin sie gehört, sie hat ihren Platz gefunden. Und wenn alles gut geht, „kopfüber an einem Baum“, dann setzt sie der Realität eine surreale Dimension auf oder taucht umgekehrt ganz konkret in fremde Welten („Der Taucher“, „Der Furchenmann“). Dann nützt sie voll Witz und Verve ein vorgegebenes Vokabular, verschiebt listig den Blickwinkel und entlarvt die Konvention („Marktszenario“).
Beatrice Simonsen, Wien, Dezember 2003


„… Anne Marie Pirchers Erzählungen sind einzeln genommen schon ausreichend pointierte Geschichten. In der Sammlung ergeben sie Schattierungen einer zersplitterten Heldin, die ständig vom verschränkten Leben der Gegenwart aufgespießt wird. Beeindruckend!“
Helmuth Schönauer, Neue Südtiroler Tageszeitung, Mai 2003


„…phantastisch-einfach.“
Echo, November 2003


„… Anne Marie Pircher ist keine, die sich ein stilistisches Korsett auferlegt. Vieles in ihren Sätzen ist intuitiv und spontan. Dies verleiht ihnen ein hohes Maß an sprachlicher Individualität, an Plastizität und Bildhaftigkeit.“
Peter Schwellensattl, Burggräfler Allgemeine Zeitung, Mai 2003


“… denn die eigentliche Überraschung in dieser Nummer ist ein literarischer Text von Anne Marie Pircher. So offen und so kalt hat sich in der Südtiroler Literatur der letzten Jahre kaum jemand vorgestellt.“
Georg Mair, FF, Februar 2002


„… die besten Gedichte sind für mich jene, deren sprachliche Schärfe unvergleichliche Wortbilder erstehen lassen …“
Ferruccio Delle Cave in Dolomiten, August 2000